In Indien, der „größten Demokratie der Welt“, werden die Rechte der Adivasi (Indiens indigene Gruppen), wie das Recht auf Selbstbestimmung und Landrechte, systematisch verletzt. Die Allgemeine Periodische Überprüfung (Universal Periodic Review, UPR) der Menschenrechtslage in Indien durch den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen im November 2022 bieten die Gelegenheit, um die Rechte der Adivasi in Indien in den Vordergrund zu stellen. Der Bericht gibt Einblicke in die anhaltenden Übergriffe des indischen Staates und mächtiger Konzerne auf die indigenen Gruppen des Landes, exemplifiziert durch eine Fallstudie über Chhattisgarh. Der Bericht beleuchtet insbesondere die rechtlichen und institutionellen Mittel, mit denen sich mächtige staatliche, militärische und
und unternehmerische Akteure Land aneignen und den Raum für Adivasi-Rechte und Widerstand in Chhattisgarh immer weiter einschränken. 

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